Stefan schlenderte ziellos durch die Straßen. Er wusste nicht mehr wie es weitergehen sollte, er liebte Elena noch immer von ganzem Herzen und vielleicht war das das Problem. Damon liebte sie ebenfalls und wäre Stefan im Weg, könnten die beide zusammen sein und niemand wäre dem im Wege. Aber Stefan würde niemals aufgeben und nun ist Elena ein Vampir, was die Sache allemale erschwerte. Aber sicher war, dass sie sich zwischen einen der beiden Brüder entscheiden musste. Stefan wollte nicht, jetzt da er sich eigentlich ziemlich gut mit Damon verstand, dass dies wieder kaputt gemacht wurde. Stefan trat einen Stein aus dem Weg und schaute sich um, er war beim Friedhof angekommen, abrupt stoppte er. Er war sehr tief in seine Gedanken vertieft gewesen aber wieso war er geradewegs zum Friedhof gelaufen ? Er hatte keine Ahnung aber anderseits passte die Umgebung zu seiner Stimmung. Er hörte ein leises gewimmer und trete sich dann um. Eine junge Frau beugte sich über einen Grabstein. Für Stefan war der Menschenblutentzug wirklich sehr hart aber er wollte es nicht mehr, Menschenblut machte aus ihm ein Monster und für Elena hatte er hauptsächlich das Blut aufgegeben aber auch für sich. Er starrte der frau direkt auf die Pulsschlagader, drehte sich dann aber sofort um und holte tief Luft. Schnell lief er in den Wald, er wollte nicht auf falsche Gedanken kommen. Er schlenderte weiter durch den Wald und sah ein Eichhörnchen, er verzog zwar das Gesicht aber Blut war Blut, es schmeckte zwar nicht anerhernd so gut wie Menschenblut aber was anderes würde er nicht trinken. Schnell schnappte er sich das Einchhörnchen, bevor es überhaupt bemerkt was geschah und schlug seine Zähne in seinen Hals. Er trank jeden einzelnen Tropfen Blut aus dem kleinen Körper und legte es dann behutsam auf den Boden. Stefan wischte sich den Mund ab und ging weiter, als sich eine Krähe auf den Körper des Eichhörnchens stürtzte. Stefan wollte die Krähe erst verscheuchen aber dann dachte er, dass die Krähe auch ihr recht auf Nahrung hatte. Stefan überlegte, was er nun tun sollte, er sah zum Himmel, die Sonne war fast untergegangen und entschied sich mal bei sich Zuhause nachzuschauen und Tagebuch zu schreiben oder irgendwas anderes zu machen.